Schopftintling Coprinus comatus |
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kulinarischer Wert | eßbar - vorsorglich kein Alkohol! Nur junge, rein weiße Exemplare verwenden! | ||
Beschreibung | Hut weiß, zylindrisch, mit weißen Schuppen bedeckt. Zunächst geschlossen, im Alter sich Öffnend und von unten her schwarz verfärbend. Läst sich in schwarze Flüssigkeit auf. Sehr zerbrechlich. Haut bis auf einen kleinen Rest abziehbar. Lamellen weiß, später rosa bis schwarz, sich mit dem Hut auflösend. Stiel lang und hohl. Durch leichte Drehung vom Hut lösbar. Die Form assoziiert bei der Zubereitung den Geschmack von Spargel, was ich nicht bestätigen kann. | ||
Vorkommen | Auf Wiesen oder im Wald auf grasigen Lichtungen (Waldrand). Manchmal auch auf Schuttplätzen. | ||
Verwechslung | Achtet man auf den langen, weißen und schuppigen Hut ist eine Verwechslung nahezu ausgeschlossen. | ||
Besonderheiten | Mir wurde von Betroffenen berichtet, daß es bei der Kombination Schopftintling/Alkohol durchaus zu unerwünschten Begleiterscheinungen in Bezug auf die Verdauung kommen kann. Experimente sind demnach nicht zu empfehlen, obwohl der Pilz laut der allgemeinen Literatur von diesem Problem nicht betroffen ist. Mindestens sechs (besser acht) Stunden vor und nach dem Verzehr sollte man demnach keinen Alkohol zu sich nehmen, obgleich die von den besagten Zeugen beteuerte Unverträglichkeit wohl eher die Aushnahme darstellt. Will man auf Nummer sicher gehen, wartet man am besten 2 Tage. Der Pilz ist nicht lange lagerbar und sollte sofort zubereitet werden. |