Frühjahrslorchel, Giftlorchel Gyromitra esculenta |
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kulinarischer Wert | Giftig | ||
Beschreibung | Hut Durchmesser: 2-6 cm Farbe: rotbraun Oberfläche/Form: glatt, hirnartig gewunden Fleisch Farbe: weißlich Geruch: schwach wahrnehmbar Beschaffenheit: brüchig hohl Lamellen/Röhren/Poren/...: Fruchtschicht auf der Außenseite des Hutes Sporenpulverfarbe: cremefarben Stiel Farbe: weißlich Länge: bis 5 cm Durchmesser: bis 3 cm Beschaffenheit: kleiige Oberfläche, Übergang zwischen Stiel und Hut teilweise schwer erkennbar. |
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Vorkommen | Bei Kiefern auf sandigem Boden. Die Bilder mit den Geo-Tags sind aus Offenbach, die Fruchtkörper auf den anderen Bildern stammen aus dem Saarland. | ||
Verwechslung | Bischofsmütze, für ungeübte Augen aufgrund ihrer variablen Gestalt auch mit Morcheln. | ||
Besonderheiten | In veralteter Literatur kann die Frühjahrslorchel noch unter der Bezeichnung "Speiselorchel" aufgeführt sein. Tatsächlich wird die Frühjahrslorchel auch heute noch in manchen Gegenden nach dem "Entgiften" zubereitet. Das in ihr enthaltene Gift Gyromitrin ist wasserlöslich und kann durch langes Kochen größtenteils aber nicht vollständig entfernt werden. Selbst die beim Kochen entstehenden Dämpfe sind giftig. Von dem Versuch einer Zubereitung ist auf jeden Fall dringend abzuraten. |