Anischampignon/ Anisegerling Agaricus arvensis |
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kulinarischer Wert | Sehr guter Speisepilz, auf keinen Fall wässern. | ||
Beschreibung | Hut |
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Vorkommen | Im Spätsommer und Herbst im Laub- und Nadelwald. | ||
Verwechslung | Karbolegerling. Ihm fehlt der typische Anisgeruch. Stattdessen riecht er nach Karbol (Desinfektionsmittel/Tinte). Die Hutfarbe ist eher fahl. Vor allem die Stielbasis färbt sich deutlich gelb. Ferner ist er auch ungenießbar, was eine Vergiftungsgefahr mindert.
Fast jedes Jahr hört man von Vergiftungen aufgrund von Verwechslungen mit dem Weißen oder der weißen Form des Grünen Knollenblätterpilzes, die gerade im jungen Zustand den weißen Champignons ähneln, da diese zunächst noch keine rosa Lamellen besitzen. Die bei Verletzungen nicht gelb werdende Haut an Hut und Stiel sowie der fehlende Anisgeruch enttarnen den Knollenblätterpilz jedoch als Nicht-Champignon, |
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Besonderheiten | Gilbende Champignonarten nehmen gerne Schwermetalle, vor allem Cadmium in ihre chitinhaltige Zellstruktur mit auf. Ob diese bei der Verdauung freigesetzt werden, darüber wird noch spekuliert. Ins Gerede gekommen sind Champignons auch wegen ihres Gehaltes an Agaritin, welches in Tierversuchen eine krebserregende Wirkung gezeigt haben soll. |