Speisemorchel Morchella esculenta
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kulinarischer Wert | Eßbar, gut erhitzen. Trocknen empfohlen. | ||
Beschreibung | Hut bis 13 cm hoch, die Breite variiert stark. Grau, ocker oder wie hier mit leichtem Rotstich. Hohl. Stiel glatt oder körnig, weiß bis leicht grau, ebenfalls hohl. Geruch angenehm. | ||
Vorkommen | In Auwäldern unter Eschen auf kalkhaltigem oder kalkig/sandigem Boden. Auch unter alten Obstbäumen, wenn der Boden geeignet ist. | ||
Verwechslung | Die Speisemorchel tritt in unterschiedlichen Varianten, meist aber mit rundlichem Hut auf. Auch die Färbung auf variiert, ist aber immer heller als die der Spitz- oder Käppchenmorchel. | ||
Besonderheiten | Generelles zu Morcheln: Alle Morchelarten sind roh giftig und enthalten Hämolysine, welche die roten Blutkörperchen angreifen. Erhitzen oder min. 6-monatiges Trocknen zerstören diese Stoffe, wodurch die Morchel genießbar wird. Daneben ist noch ein anderer unbekannter toxisch wirkender Stoff enthalten, der den Trocknungs- oder Garvorgang unbeschadet übersteht. Dieser Stoff führt in seltenen Fällen zu Durchfallerkrankungen und ist offenbar nur in überalterten Exemplaren enthalten. Der Geschmack von frisch zubereiteten Morcheln ist sehr neutral, weshalb sie besser getrocknet werden sollten um so ihren Geschmack konzentrierter abgeben zu können. |