Käppchenmorchel
Morchella gigas

Käppchen-Morchel Morchella semilibera
kulinarischer Wert Eßbar, aber hier sehr selten und schonenswert.
Beschreibung

Hut
Durchmesser: bis 3cm
Farbe: braun
Oberfläche/Form: wabenartige, längsgerippte Struktur, hohl, kegelig mit abgerundeter Spitze, etwa in der Hutmitte mit dem Stiel verwachsen.
Fleisch
Farbe: braunbeige
Geruch: angenehm pilzig, alt aufdringlich süßlich
Beschaffenheit: brüchig
Lamellen/Röhren/Poren/...: Schlauchpilz
Farbe:
Form:
Sporenpulverfarbe: weiß
Stiel
Farbe: beige
Länge: 4-8 cm
Durchmesser: 1-2 cm
Beschaffenheit: körnig-kleiige Oberfläche, hohl, brüchig

Vorkommen Im Frühjahr in kalkhaltigen Auwäldern und Umgebung. Meist bei Weißdorn und Eschen.
Verwechslung Der kegelförmige Hut und der im Gegensatz zum Hut relativ lange Stiel unterscheiden ihn zu der gleich gefärbten Spitzmorchel. Ähnlich ist auch die Böhmische Verpel.
Besonderheiten

Generelles zu Morcheln: Alle Morchelarten sind roh giftig und enthalten Hämolysine, welche die roten Blutkörperchen angreifen. Erhitzen oder min. 6-monatiges Trocknen zerstören diese Stoffe, wodurch die Morchel genießbar wird. Daneben ist noch ein anderer unbekannter toxisch wirkender Stoff enthalten, der den Trocknungs- oder Garvorgang unbeschadet übersteht. Dieser Stoff führt in seltenen Fällen zu Durchfallerkrankungen und ist offenbar nur in überalterten Exemplaren enthalten.

Der Geschmack von frisch zubereiteten Morcheln ist sehr neutral, weshalb sie besser getrocknet werden sollten um so ihren Geschmack konzentrierter abgeben zu können.

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