Käppchenmorchel Morchella gigas
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kulinarischer Wert | Eßbar, aber hier sehr selten und schonenswert. | ||
Beschreibung | Hut |
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Vorkommen | Im Frühjahr in kalkhaltigen Auwäldern und Umgebung. Meist bei Weißdorn und Eschen. | ||
Verwechslung | Der kegelförmige Hut und der im Gegensatz zum Hut relativ lange Stiel unterscheiden ihn zu der gleich gefärbten Spitzmorchel. Ähnlich ist auch die Böhmische Verpel. | ||
Besonderheiten | Generelles zu Morcheln: Alle Morchelarten sind roh giftig und enthalten Hämolysine, welche die roten Blutkörperchen angreifen. Erhitzen oder min. 6-monatiges Trocknen zerstören diese Stoffe, wodurch die Morchel genießbar wird. Daneben ist noch ein anderer unbekannter toxisch wirkender Stoff enthalten, der den Trocknungs- oder Garvorgang unbeschadet übersteht. Dieser Stoff führt in seltenen Fällen zu Durchfallerkrankungen und ist offenbar nur in überalterten Exemplaren enthalten. Der Geschmack von frisch zubereiteten Morcheln ist sehr neutral, weshalb sie besser getrocknet werden sollten um so ihren Geschmack konzentrierter abgeben zu können. |